Kliniken & MVZ: MVZ-Gründungen

MVZ gründen: Erhalten Sie Unterstützung von KWM LAW

Wenn Sie darüber nachdenken, ein MVZ zu gründen, stehen Sie vor einer aufregenden, aber auch herausfordernden Aufgabe. Die Gründung eines MVZ erfordert ein fundiertes Verständnis der rechtlichen und regulatorischen Aspekte im Gesundheitswesen sowie eine sorgfältige Planung und Umsetzung. In diesem Prozess kann Ihnen die Unterstützung von KWM LAW von unschätzbarem Wert sein.

Bei der Gründung eines MVZs gibt es viele rechtliche Aspekte zu beachten. Von der Wahl der Rechtsform über die Vertragsgestaltung bis hin zur Einhaltung der zutreffenden Vorschriften und Gesetze – KWM-LAW kann Ihnen helfen, alle rechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Sie können auf unsere Expertise zählen, um sicherzustellen, dass Ihre MVZ-Gründung reibungslos verläuft und Sie den geltenden Rechtsrahmen vollständig einhalten.

Was ist ein MVZ?

Medizinische Versorgungszentren, kurz MVZ, sind seit ihrer Einführung im Jahr 2003 aus der ambulanten Versorgung nicht mehr wegzudenken. Sie bieten neben der ursprünglich vom Gesetzgeber angedachten Verzahnung unterschiedlicher ärztlicher Disziplinen durch die fortlaufende Weiterentwicklung der rechtlichen Rahmenvorgaben inzwischen nicht nur Ärzten, sondern auch Zahnärzten einen zukunftsweisenden Gestaltungsrahmen, um sich langfristig und wirtschaftlich erfolgreich aufzustellen.

Das Personal in einem MVZ arbeitet in der Regel als eine Reihe von Fachleuten, darunter Ärzte, Krankenschwestern, Techniker, Physiotherapeuten und andere Gesundheitsfachkräfte. In einigen Ländern, z. B. in Deutschland und den Niederlanden, befinden sich MVZ in der Hand von privaten Unternehmen oder Organisationen.

Welche Vorteile bietet es, ein MVZ zu gründen?

Ein MVZ zu gründen bietet zahlreiche Vorteile und eröffnet eine große Gestaltungsvielfalt. Neben der Möglichkeit, jenseits aller zahlenmäßigen Beschränkungen des jeweiligen Bundesmantelvertrages beliebig viele ärztliche oder zahnärztliche Angestellte zu beschäftigen, lassen sich in MVZ-Strukturen auch zahlreiche gesellschaftsvertragliche Konstellationen umsetzen, die in einer klassischen Berufsausübungsgemeinschaft so nicht umsetzbar wären.

Neben der Möglichkeit einer als Alleingesellschafter geführten GmbH bietet das MVZ unter anderem die Option, sich in diesem selbst als Gesellschafter anstellen zu lassen und so eine langfristige Anbindung der jeweiligen Zulassungen mit einem hohen Maß an arbeitszeitlicher Flexibilität zu kombinieren. Gleichzeitig lassen sich auch bislang angestellte Ärzte ohne größeren Aufwand oder regulatorische Unsicherheiten zu Gesellschaftern machen, was diverse strategische Perspektiven eröffnet und die Einbindung des ärztlichen Nachwuchses erleichtert.

Daneben bietet das MVZ auch die Möglichkeit strategischer Expansion, indem sich unter dem Dach einer oder mehrerer Trägergesellschaften neue Standorte und damit neue Versorgungsmöglichkeiten erschließen lassen.

Durch die Möglichkeit der Einbindung investorengetragener Konzepte eröffnet das MVZ nicht zuletzt auch die Tür zu diesem sich neu entwickelnden Standbein der ambulanten Versorgung und unterstreicht damit erneut die Flexibilität sowie Bandbreite an Möglichkeiten, zu denen wir Sie gerne individuell beraten und gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes Konzept entwickeln und begleiten.

Die Vorteile einer MVZ-Gründung:

Wo liegt der Unterschied zwischen einem MVZ und einer Gemeinschaftspraxis?

Der Hauptunterschied zwischen einem MVZ und einer Gemeinschaftspraxis besteht in der Struktur der Organisation. Während eine Gemeinschaftspraxis aus Ärzten besteht, die bei der Patientenversorgung zusammenarbeitet, ist ein MVZ eine Organisation, die rechtlich mit einem bestimmten Auftrag und Ziel gegründet wurde. Ein MVZ wird durch Gesetze geregelt, die folgende Aspekte betreffen: medizinische Dienste, berufliche und technische Ausbildung, Verwaltungsabläufe, Finanzoperationen und Infrastrukturentwicklung.

Im Gegensatz dazu ist eine Gemeinschaftspraxis in der Regel im Besitz von einem oder mehreren Ärzten, die die Patientenversorgung übernehmen und nur eine begrenzte Verantwortung in der Organisation haben. Ein MVZ ist daher besser strukturiert und hat mehr Flexibilität in Bezug auf den Betrieb als eine Gemeinschaftspraxis.

Rechtliche Besonderheiten bei der Gründung eines MVZ

Die Gründung eines MVZ ist mit zahlreichen rechtlichen Anforderungen verbunden, die erfüllt werden müssen, damit die Organisation legal arbeiten kann. Der erste Schritt ist die Gründung einer juristischen Person, die entweder die Form einer Aktiengesellschaft oder einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung annehmen kann. Nach der Einrichtung der rechtlichen Struktur müssen alle relevanten Lizenzen und Bescheinigungen von den Behörden eingeholt werden, um legal arbeiten zu können. Dazu gehören die Einholung von Genehmigungen der örtlichen Gemeinden und Gesundheitseinrichtungen sowie die Vorlage von Dokumenten, die die Einhaltung der örtlichen Gesetze und Vorschriften belegen.

Darüber hinaus muss das MVZ mit den Anbietern Versicherungsverträge aushandeln, um den notwendigen Versicherungsschutz für ihre Mitarbeitenden zu gewährleisten. Außerdem ist es unerlässlich, dass alle Sicherheitsstandards eingehalten werden, um die Mitarbeitenden des MVZ zu schützen.

MVZ gründen: Die rechtlichen Aspekte im Überblick

Sie möchten ein MVZ gründen und benötigen eine umfassende Rechtsberatung zu diesem Thema? Die Kanzlei für Medizinrecht KWM Law ist hierfür Ihr richtiger Ansprechpartner. Unser Team aus erfahrenen Anwälten ist auf verschiedene Themengebiete des Medizinrechts spezialisiert, so auch die Gründung eines MVZ.

Kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns in einer unserer Geschäftsstellen an – wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

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